Lampen mit Charakter

Lampen sind schon lange nicht mehr bloße Zweckgegenstände. Selbstverständlich dienen sie in erster Linie dazu Orte zu erhellen, der Design-Aspekt darf jedoch nicht außer Acht gelassen werden. Bei den erzeugten Lichteffekten sowie beim Design gibt es heutzutage unzählige Möglichkeiten. Ob direktes oder indirektes Licht; dimmbar oder nicht; bunt oder einfarbig; Einzelstück oder Arrangement; modern oder Vintage – alles ist möglich. Eine Lampe hat eine größere Wirkung als man denkt und kann jeden Raum zum Strahlen erwecken. Die Trends ändern sich ständig.

Früher in Fabriken, heute im Wohnbereich

Während Lampen im Industrie-Look früher funktional waren und lediglich aus praktischen Gründen in der Industrie verwendet wurden, stellen sie heute einen echten Blickfang dar. Sie werden aus Stahl oder Aluminium gefertigt und meist lackiert. Die klassischen Industrielampen sind in der Regel matt oder haben einen Lack aus kupfer, gold oder einer anderen Farbe. Die Möglichkeiten sind auch hierbei nahezu grenzenlos. Durch das pflegeleichte Material eignen sich Lampen im Industrie-Look besonders gut über Tischen oder Arbeitsflächen. Ein Tipp: Eine Industrielampe als Pendellampe über einem Esstisch ist nicht nur präsent, sondern macht ganz schön was her. Außerdem lässt sich dieser Look super zu einer modernen Einrichtung kombinieren. Ist man im Landhausstil eingerichtet, so stellt dieser Look einen klasse Stilbruch dar.

Der natürliche Skandinavier

Kennzeichnend für den skandinavischen Stil sind die natürlichen Materialien. Üblicherweise haben Lampen im trendigen Skandinavien-Look Elemente aus Holz und zeichnen sich durch helle, matte und sanfte Farben sowie durch natürliche, reduzierte Formen aus. Ihr minimalistisches Design macht sie zu echten Allroundern, wodurch sie sich in nahezu jede Einrichtung perfekt einfügen. Die natürlichen Materialien sorgen für eine echte Wohlfühl-Atmosphäre. Ein Klassiker unter den skandinavischen Lampen ist die Stehleuchte mit drei Holzbeinen – einfach und dennoch auffällig.

Gemütlich wie damals

Kaum ein Look verkörpert so viel Charme und Gemütlichkeit wie der Vintage-Look. Vintage-Lampen sind Lampen, die dem Stil aus früheren Zeiten entsprechen. Die Möglichkeiten hierbei sind sehr vielseitig, denn der Begriff ‚Vintage‘ umfasst viele Jahrzehnte und somit auch unterschiedliche Stilrichtungen. Ob Kronleuchter, klassisch verspielter Lampenschirm oder Retro-Lampe in Kugelform – alles was früher angesagt war, ist erlaubt. Ein wesentliches Merkmal des typischen Vintage-Looks stellt die Farbe kupfer dar. Diese verleiht jedem Raum einen nostalgischen Charme. Auch wenn der Vintage-Look oftmals etwas auffälliger ist, so fügt er sich dennoch in nahezu jede Einrichtung ein – ob modern, industriell oder im Landhausstil.

Wie alles begann ...

Fragt man, wer die Glühbirne erfunden hat, so kommt den meisten mit großer Sicherheit Thomas Edison in den Sinn. Doch das ist so nicht ganz richtig. Es stimmt, dass Edison 1879 eine Kohlenfadenlampe entwickelte und damit die industrielle Massenanfertigung der Glühbirne ins Rollen kam. Wer der wahre Erfinder der Glühbirne ist, bleibt jedoch bis heute umstritten. Ein Konkurrent von Edison ist der Engländer Joseph Wilson Swan. 1878 entwickelte er durch Experimente eine Glühbirne, die elektrisch betrieben wurde und meldete in England das Patent an. Damit konkurrierte er mit dem weltweit bekannten Thomas Edison, der 1880 als Sieger aus dem Streit hervorging. Doch das war nicht der einzige Konkurrent Edisons. Seit langer Zeit hält sich hartnäckig die Legende, dass der aus Deutschland stammende Heinrich Göbel der wahre Erfinder der Glühbirne sei. Er soll bereits 1854 die Glühbirne erfunden haben, indem er eine Bambusfaser zum Leuchten brachte. Wenngleich diese Legende angeblich widerlegt wurde, lebt sie nach wie vor weiter.